Konzept
Was uns wichtig ist
Kindergarten - Präambel
Ihre Kinder uns Sie sind uns herzlich willkommen! Wir wollen, dass es Ihnen und Ihrem Kind in der ev.-luth. Kita St. Andreas gut geht.
Wir Mitarbeiterinnen der ev.-luth.Kita St. Andreas nehmen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit als wertvolles Geschöpf Gottes an, ohne dass dabei Herkunft, Hautfarbe oder Glaubensrichtung bestimmend sind. Wir nehmen die Kinder mit ihren Fähigkeiten, ihren Fragestellungen und ihrer Kreativität ernst und schaffen Zeit und Raum und Bedingungen für ihre Aktivitäten. Die Bezugsperson bemühen sich um Geborgenheit und Vertrauen. Sie wissen um das kindliche Bedürfnis nach Zuwendung und kommen dem in angemessener Weise nach. Wir verstehen uns als Partner der Familien bei der Erziehung, Bildung und Betreuung Ihrer Kinder und wollen auf diesem Weg den Kindern und den Eltern wertschätzende und verlässliche Begleiter sein.
Im Team begegnen wir uns mit Achtung, Anerkennung, Respekt und wir unterstützen einander. Die Kita St. Andreas ist eingebunden in die Arbeit und den Auftrag der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Andreas-Petri.
Unsere Schwerpunkte
Sprache als Schlüssel zur Welt
Seit 2016 nehmen wir am Bundesprogramm Sprachkita "Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" teil. Sprache ist grundlegend für die Entwicklung in allen Bereichen. Durch sie erschließen wir uns die Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an. Aus diesem Grund sind die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Verbindung mit einer inklusiven Pädagogik und die intensive Zusammenarbeit mit Familien für uns von großer Bedeutung.
Religionspädagogik
Der christliche Glaube gehört zu den Grundlagen unserer pädagogischen Arbeit. Durch Gespräche, Weitergabe von biblischen Geschichten oder das gemeinsame Singen christlicher Lieder kommt Ihr Kind aktiv in Kontakt mit den Glaubensgrundlagen.
Besuche in der St.-Andreas-Kirche, regelmäßige Andachten und Besuche des Pfarrers in der Kita, Projektwochen, Mitgestaltung besonderer Gottesdienste und das Feiern christlicher Feste sind weitere Elemente, die dazu beitragen, bei den Kindern Interesse für den christlichen Glauben zu wecken.
Bewegung ist Leben und Lernen
In der heutigen Zeit werden die Bewegungsräume der Kinder immer kleiner. Durch Bewegung erleben und erkennen Kinder Zusammenhänge. Dabei erfahren die Kinder ihren Körper und entwickeln Körperbewusstsein und -kontrolle.
Die vielfältige Spielumgebung unseres Kindergartens fördert die ganzheitliche Wahrnehmung des Kindes. Erst wenn sie eine Sache selber "begriffen" haben, haben sie sie auch kognitiv begriffen. Die anregende und herausfordernde Gestaltung unseres parkähnlichen Außengeländes bietet ihrem Kind eine Vielzahl von Anregungen und fördert die motorische Entwicklung:
- Klettern, Bauen, Springen, Rutschen, Schaukeln, Wippen
- Balancieren auf Baumstämmen
- die Bewegungsbaustelle mit ihren verschiedenen Baumaterialien
- Umgang mit Sand
- Kinderfahrzeuge für verschiedene Altersstufen
Musik und Singen fördert die kindliche Entwicklung
Singen macht Kindern Spaß und trägt zu umfassender Förderung bei. Darum ist es uns sehr wichtig, regelmäßig mit den Kindern zu singen und zu musizieren. Wir fördern besonders:
- das Selbstbewusstsein und die Gruppenfähigkeit
- die Rhythmuserfahrung und die Umsetzung in Bewegung
- die Entwicklung der Sprache mit Wortschatzerweiterung
- die Atemkontrolle
- die Gedächnisfähigkeit
- das Gehör und
- das Einhalten der kindlichen Tonlage
Wir begeistern die Kinder dafür durch gemeinsame Morgenkreise, Singen bei Festen, Feiern und Gottesdiensten, Spielen auf Instrumenten aus unterschiedlichen Kulturkreise.
Spielen ist Lernen und Spielen macht Spaß
Wir regen die Kinder an, sich aktiv handelnd mit ihrer Welt auseinander zu setzen. Die wichtigste Lernform für das Kind ist dabei das Spiel. Sie können dabei ihr Wissen, sowie die Erfahrung mit Spaß und Freude vertriefen, Probleme lösen, Fragen stellen und in Kontakt mit anderen treten. Beim Puzzeln, bei Kreisspielen, beim Bauen mit Legosteinen, beim Rollenspiel, Im Freispiel, bei Bewegungsspielen und beim Kneten werden alle Sinne angesprochen.
Mathematisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis
Wir ermutigen die Kinder, mathematische und naturwissenschaftliche Phänomene mit Spaß und Freude spielerisch zu entdecken. Dabei nutzen wir die Tatsache, dass das naturhistorische Museum unserer Stadt nur wenige hundert Meter entfernt liegt. Durch Lernen der Wochentage und Monate lernen Kinder, Zahlen und Menge zu erfassen. Abzählreime, Fingerspiele und Sortieren von Materialien helfen ihnen dabei.
Ästhetische Bildung
Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, unterschiedlichste Materialien kennen zu lernen, mit ihnen zu experimentieren und sich kreativ mit ihnen auseinander zu setzen. Dadurch entdecken sie ihre Sinne und lernen unterschiedliche Darstellungsformen kennen. Wir arbeiten zum Beispiel mit Materialien wie Knete, Wasser, Farbe, Kleber, Papier, Stiften.
Lebenspraktischer Bereich
Wir wollen dazu beitrage, dass Kinder eingenverantwortliches Handeln lernen. Dabei fördern und begleiten wir Ihre Kinder. Die Alltagssituationen fordern das Kind zu selbstständigem Tun heraus. Dieses führt zur Selbstorganisation des kindlichen Alltags. Beim Anziehen, Zähne putzen, Hände waschen, Toilettengang, vorvereiten des Frühstücksplatzes und dem Eingießen der Getränke erlebt ihr Kind zunehmend eigene Fähigkeiten und Kompetenzen. Beim gemeinsamen Kochen, Pflanzen von Blumen oder der Gestaltung der Räume, kann sich ihr Kind ausprobieren und eigene Stärken und Interessen entdecken.
Beobachtung und Dokumentation
Wir beobachten die Kinder regelmäßig, um den Entwicklungs-und Bildungsstand zu verfolgen. Dabei werden Begabungen, Interessen und Bedürfnisse des Kindes wahrgenommen, um diese dann gezielt fordern und fördern zu können. Wir erleben dies durch tägliche Beobachtungen, Gespräche mit den Kindern und zusätzliche gezielte Beobachtungen, welche von uns dokumentiert werden. Mit den Eltern erfolgt darüber ein intensiver Austausch in jährlichen Entwicklungsgesprächen.
Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
Wir wissen, dass die Eltern die ersten Fachleute für ihrer Kinder sind. Wir knüpfen an die Entwicklung des Kindes an. Deshalb ist es uns wichtig, mit Eltern eng zusammenzuarbeiten und sich gut auszutauschen. Wir möchten gegenseitiges Vertrauen und Offenheit fördern. Alle Mitarbeiterinnen unseres Hauses stehen jederzeit nach Absprache für Gespräche zur Verfügung. Durch den Begrüßungselternabend, die Eingewöhnungszeit, Tür-und Angelgespräche, die Elternvertretung, Elternnachmittage oder -abende und die Entwicklungsgespräche erleben Eltern ihre Mitwirkung und Beteiligung am Geschehen in unserem Kindergarten.
Erziehung ist Beispiel und Liebe - sonst nichts
Friedrich Fröbel (deutscher Pädagoge)
gründete 1940 den ersten Kindergarten in Deutschland